Glasfaseranschluss
Ein Glasfaserkabel ist nur wenige Millimeter dünn und kann dennoch gegenüber Kupferkabeln ein Vielfaches an Daten übertragen. Mit einer angebotenen Bandbreite von einem GBit/s (1.000 MBit/s) für private Haushalte ist unser Netz für die Zukunft der Telekommunikation bestens gerüstet. Das Datenvolumen, welches ein Glasfaserkabel übertragen kann ist jedoch nahezu unbegrenzt. Letzte bekannte Messungen unter Laborbedingungen liegen oberhalb von 700 Terabit pro Sekunde (1 Terabit entspricht 1.000 Gigabit).
Das Glasfasernetz wird durch die Stadtwerke Dachau gebaut und durch die Dachau CityCom betrieben. Die Dachau CityCom GmbH ist ein Tochterunternehmen der Stadtwerke Dachau. Die Glasfasererschließung im Stadtgebiet erfolgt ausschließlich in den Anschlusstechniken Fiber To The Home und Fiber To The Building (siehe Punkte „Anschlusstechniken“ unter dem Punkt „Muss mein Haus neu verkabelt werden?“).
Nach Begehung des Grundstückes durch die beauftragte Tiefbaufirma wird entschieden, auf welche Weise die Verlegung erfolgt. Entweder wird ein Kabelgraben ausgehoben oder die Verlegung via Bodendurchschlagrakete vorgenommen. Hierbei gräbt die Baufirma ein Kopfloch an der Straße und am Haus und schießt ein sogenanntes Mikroröhrchen unter der Erde ca. 60 cm tief bis zum Haus. In der Regel wird unser Übergabepunkt in der Nähe des bisherigen Anschlusses in das Haus gelegt. Dort wird, nach Terminabsprache, mit einer Kernbohrung ein Loch in die Wand gebohrt, welches dann wieder luft- und wasserdicht verschlossen wird.
Nach Abschluss der Tiefbauarbeiten und erfolgter Beauftragung der DCC-Dienste wird nach etwa 8-12 Wochen das Glasfaserkabel mit Luftdruck in das verlegte Mikroröhrchen eingeblasen, ein Glasfaserabschlusspunkt gesetzt und ein optischer Wandler installiert. Über den optischen Wandler können dann unsere Dienste TV, Internet und Telefon bereitgestellt werden.
Wir verlegen in jedes Haus ein Glasfaserkabel mit mindestens sechs Fasern, dieses wird in das Mikroröhrchen eingeblasen. Das Mikroröhrchen befindet sich im Schutzrohr. Für unsere Dienste wird lediglich eine Faser benötigt, die restlichen Fasern stehen als Ersatz oder für künftige Erweiterungen zur Verfügung. Alle Fasern sind in einem einzigen etwa 6 mm dünnen Kabel zusammengefasst.
In Abhängigkeit zu Ihrer bestehenden Hausverkabelung wird entschieden, ob FTTH oder FTTB als Anschlusstechnik eingesetzt wird. Sollte eine neue Verkabelung in Ihrem Haus erforderlich sein, stehen unsere kompetenten Partner für Sie zur Verfügung und beraten Sie gerne vor Ort. Die Kosten für eine neue Verkabelung variieren je nach individuellem Aufwand.
Anschlusstechnik FTTH:
Als Fiber to the Home bezeichnet man das Verlegen von Glasfaserkabeln bis in den Anschlussraum des Kunden (z. B. Wohnung). Es kommen biegeunempfindlichere Fasern zum Einsatz, die eine Verlegung in bestehenden Rohren oder Kanälen ermöglichen. In der Wohnung werden diese Kabel in einem optischen Telekommunikationsterminal aufgenommen. An diesem werden die Endeinrichtungen (z. B. Router, PC, analoge Telefone) angeschlossen. Über einen Ausgang können die TV und Rundfunksignale auf eine Koaxialverkabelung verteilt werden. Fiber to the Home empfiehlt sich besonders bei Neubauten oder Modernisierungen.
Anschlusstechnik FTTB:
Als Fiber to the Building bezeichnet man das Verlegen von Glasfaserkabeln bis ins Gebäude. Dabei werden Lichtwellenleiter beispielsweise bis in die Hauskeller verlegt und die Signale dann über vorhandene Kupfer-, LAN- oder Koaxialverkabelungen und VDSL-Technik in die Wohnungen geführt.
- Vorhandene Telefonverkabelung im Haus kann weiter genutzt werden. Um alle Vorzüge eines Glasfaseranschlusses nutzen zu können, empfehlen wir eine Netwerkverkabelung (LAN) bis zu Ihrem Router.
- Vorhandenes Leitungsnetz der Antennenverkabelung kann weiter genutzt werden.
In der Regel benötigen wir für die Tiefbauarbeiten nur einen Tag. In einem zweiten Termin, der in der Regel nach Beauftragung der Dienste erfolgt, wird Ihr Haus an das Glasfasernetz angeschlossen. Da bei einem neuen Ausbaugebiet zunächst das komplette Glasfasernetz in Ihrem Anschlussbereich neu verlegt werden muss, hängt die Dauer der Bautätigkeit insgesamt von der Größe des Ausbaubereiches ab.
Selbstverständlich verpflichten wir uns, auf Ihrem Grundstück und am Gebäude alles wiederherzustellen, entstandene Verunreinigungen zu beseitigen und eventuelle Schäden zu beheben.
Jedes Jahr werden weitere Ausbaugebiete erschlossen. Welches Gebiet als nächstes vernetzt wird, hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab. Über unsere Ausbaukarten können Sie sich über die geplanten Ausbaugebiete informieren. Ausbaugebiete werden in der Regel nur dann realisiert, wenn mindestens 40% der anschließbaren Gebäude einen Glasfaseranschluss beauftragen.
Nein. Durch ein Glasfaserkabel werden lediglich optische Signale – also Licht – übertragen. Deshalb gibt es bei einem Glasfasernetz weder Strahlung noch Magnetfelder. Zudem ist es potentialfrei, d.h. es besteht keine Gefahr bei Blitzeinschlägen.
Falls nicht, dann nehmen Sie bitte Kontakt mit dem DCC-Kundenzentrum auf. Unsere Mitarbeiter sind gerne persönlich, telefonisch oder per Mail für Sie da.
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